Heute ist Samstag – auf Spanisch „Sábado“. Nicht ganz dem Sabatt entsprechend, war ich erstmals Joggen und wurde prompt von einem Hund in den Allerwertesten gebissen (erstaunlich gut passendes Foto hier). Na toll: Habe keine Tollwutimpfung. Dass ich nicht sabbernd vorm Laptop sitze, verdanke ich der ortstypischen Stringenz des Hundes sowie der Laufhose. Ich bin zwar erst einfach weiter gelaufen, wurde dann aber doch nervös (Auslandskrankenversicherung kann meinen Rückflug bei ernsten Sachen einfordern), sodass ich mir dann doch am Tatort die Daten von Frauchen habe geben lassen, von der mir versichert wurde, dass der Köter immerhin die volle Impfpalette durch hat. Etwas beruhigter konnte ich so den Rest meines Viertels entpuppen was sich in jenem Teil doch ganz ansehnlich gestaltet.
Nach dem Frühstück habe ich angefangen mich um die Fotos für die neuen Blogeinträge zu kümmern, war zwischendurch kurz mit meinem neuen Rad weg, um mich über Handytarife für Johanna und Jessi zu informieren (lohnte sich nicht) und formatierte danach weiter an Fotos und meinem ersten iMovie rum (siehe letzten Beitrag). Jessi und Johanna beschäftigten sich derweil mit unterschiedlicher Frustrationsschwelle mit ihrer gemeinsamen Wohnungssuche im Internet.
Abends haben wir uns mit Vera, der Studentin aus dem Propellerflugzeug, in ihrer Gast-WG nahe der Sagrado in Santurce, getroffen und über Tacos, Bierchen bzw. Leitungswasser von ihren Erlebnissen im letzten Semester in Puerto Rico gehört, viel gewitzelt und gelacht. Sie reist heute Abend nach dem letzten Strandbesuch ab in den deutschen (gerade wunderschön weißen) Winter zurück. Über den Blog machte sie sich zwar lustig, ich wette aber, sie wird diese Zeilen trotzdem lesen ;-).
Die noch bis Sonntag andauernden „Fiestas Sanse“ führten zu einer lustigen Hinfahrt im Zug mit nerviger Wartezeit im Bahnhof, dem Foto unten und zu späten Verbindungen heim nach Rio Piedras, sodass wir gegen Mitternacht wieder behütet daheim waren.