Puerto Rico Tipp: Wie kommt man an eine Handynummer?

Sich hier in San Juan eine Sim-Karte für Telefonate, SMS und vielleicht sogar Internet zu organisieren ist schwieriger als gedacht.

Es soll Tarife geben, die mit 10$ (zzgl. 11% Tax/Impuestos) pauschal anfangen und ein festgelegtes Volumen an Telefonaten (Minuten) und SMS beinhaltet, dafür aber kein mobiles Internet beinhaltet. Sobald dieses Guthaben aufgebraucht ist, verfällt das Guthaben. Es ist also doch deutlich anders als die billigsten Prepaidtarife in Deutschland! Hierbei sollen die einzelnen Minuten recht teuer sein (0,80 $ / Minute — aber da traue ich dem Verkäufer nicht unbedingt – es folgt vielleicht ein Update).

Dann geht es mit sogenannten „Planes“ weiter. Das sind Tarife, bei denen man ab 30$ (zuzüglich 15$ für die Erstanmeldung) ebenfalls Frei-Minuten und Frei-SMS (in der Regel nach Puerto Rico und USA) erhält, sowie ein bestimmtes Datenvolumen zum abfeiern. Ist dieses Volumen aufgebraucht, geht die jeweilige Funktion nicht mehr. Anders als in Deutschland verbraucht man als kein geldwertes Guthaben, sondern kauft Kontingente. Das bedeutet also, dass man danach nicht einfach gegen „Wiederaufladung“ weiter telefonieren kann. Auch wird nicht einfach die Übertragungsgeschwindigkeit für die Datenverbindung gedrosselt, sondern diese ganz eingestellt. Diese Tarife gibt es gestaffelt mit unterschiedlichen Kontingenten, jeweils etwas 10$ mehr für das nächstbeste Angebot. Die Steuer nicht vergessen – Das meiste hier ist in Nettopreisen angegeben!

Es gibt auch Tarife mit „internationalen Freiminuten“ – darüber habe ich ich aber nicht informiert.

Alle diese Angebote sind Prepaid (Prepago), also muss man sie im nächsten Monat immer wieder aufladen, damit die Nummer nicht verfällt. Ich weiß derzeit nicht, ob man bei den 30-Tage-Tarifen (den „Planes“) auch einfach früher aufladen kann – ich halte es für wahrscheinlich, da die Telefongesellschaften ja sonst Umsatz „verschenken“ würden.

Fazit: Wer nur mal eben zur Wohnungssuche telefonieren muss, der sollte vielleicht besser auf Voice-Over-IP-Möglichkeiten im Wlan (hier: Wifi), wie z.B. auf Skype zurück greifen!

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